- 310 - Herzog Kasimir von Oppeln beurkundet, daß Graf Stognew auf alle seine Güter zugunsten der Kirche verzichtet und seine in Schlesien gelegenen Besitzungen dem Kloster Leubus übertragen hat. Kop. Breslau St.A. Rep. 135 D 203 (ältestes Leubuser Kopialbuch, nach 1251), fol. 43' (B). Grünhagen Z. 8, S. 55; Mal. 3, Nr. 250 (zu 1221-1224). - SR 242 (zu 1221). Aus Nr. 248 wird man, schließen dürfen, daß die Vergabung der Güter des Stognew an die Kirche etwa um 1224 erfolgt sein mag. Sie wurde nach seinem Tode von einem seiner Verwandten namens Rosec angefochten, woraus sich ein Rechtsstreit entwickelte, in dessen Verlauf Abt Günther von Ego Kazimirus dei gratia dictus dux de Opol notifico tam presentibus quam futuris, quod comes Stogneus compulsus iurare a patruele suo Dirsicrao pro quadam hereditate, que Macowe dicitur, in presentia mei et baronum meorum pro iuramento, quod fecerat, abiudicavit ipsum filiosque suos et suos consanguineos ab omnibus hereditatibus suis dicens ipsum et suos debere carere hereditatibus suis propter iuramentum sibi illatum, professusque est se omnia deo dedisse et ea, que in terra Zlesie haberet, deo et beate Marie contulisse in Lubens. Idem fatetur Nicolaus subdapifer meus, qui fuit veridicus ad iuramentum. Schlesisches Urkundenbuch, Herausgegeben von der Historischen Kommission für Schlesien, Zweiter Band: 1. Lieferung 971 - 1216, 1963; 2. Lieferung 1217 - 1230, 1968; 3. Lieferung Fälschungen und Register, 1971; Bearbeitet von Heinrich Appelt, Verlag Hermann Böhlaus Nachf., Wien-Köln-Graz
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